FIT FÜR DIE SCHULE.

Es gibt keine objektiven Kriterien für die Schulfähigkeit von Kindern, auf deren Erfüllung der Waldkindergarten hinarbeiten müsste. Gewisse Basiskompetenzen erleichtern den Kindern die Übergangssituation und die weitere Teilnahme am schulischen Lernen. Hierzu zählen u.a. psychomotorische Kompetenz, Neugierverhalten, Lernbereitschaft, Aufgabenverständnis, Orientierung an Regeln, Kommunikationsfähigkeit, Selbstständigkeit und angemessener Umgang mit Konflikten.

Durch die erlebbaren, natürlichen Zusammenhänge und die Wissensvermittlung aus allen Bereichen des täglichen Lebens lernen Kinder bei uns das Erfragen und Hinterfragen, wie und wo sie sich Informationen beschaffen können, und weiterführend das gedankliche Verknüpfen von Informationen und Zusammenhängen.

Sozial schulfähig ist, wer sich in einer Gruppe angemessen einbringen und ebenso verhalten kann. Wir vermitteln den Kindern, ihre eigenen und fremden Gefühle wahrzunehmen und die Balance zwischen Durchsetzungsvermögen und Rücksichtnahme zu finden.

Der Umgang mit Naturmaterial fördert die Feinmotorik in hohem Maße. Das Kneten und Formen von Lehm, Ton und Erde trainiert altersgerecht die Handmuskulatur. Neben dem Umgang mit Stiften und Schere malen und konstruieren die Kinder mit Stöcken, Steinen und Zapfen.

Untersuchungen zeigen, dass Waldkindergartenkinder im Vergleich zu Hauskindergartenkinder in der Schule überwiegend besser abschneiden, besonders in den Bereichen „Motivation-Ausdauer-Konzentration“, „Sozialverhalten“ und „Mitarbeit im Unterricht“, aber auch im musischen, kognitiven und körperlichen Bereich.